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Der Embryo wächst und wächst in der 7. SSW


Zu Beginn der siebten Schwangerschaftswoche ist der Embryo noch ungefähr fünf Millimeter groß, das entspricht etwa einer Heidelbeere. Allerdings bleibt es nicht lange bei dieser Größe, denn er wächst sehr schnell: ungefähr einen Millimeter am Tag. Der Embryo schafft es also in dieser Woche seine Größe auf bis zu zehn Millimeter zu verdoppeln, dies lässt sich etwa mit einer Bohne vergleichen.

In der siebten Schwangerschaftswoche ist bereits einiges zu erkennen:

  • Der Kopf des Embryos wächst, ist aber noch stark auf die Brust geneigt.
  • Das Gesicht ist schon auszumachen: Augen sowie Nasenlöcher sind schwarze Punkte und Lippen und Zähne sind angelegt. Da die Augenhöhlen noch in der Region der Schläfe liegen, erinnert der Kopf des Embryos noch an einen Fisch.
  • Die Ansätze des Gehirns sind ebenfalls schon erkennbar und das Nervensystem entwickelt sich weiter.
  • Die Arm- und Beinanlagen des Embryos haben sich weiterentwickelt, inzwischen kann man Arme und Beine bereits erkennen.

In der 7. Schwangerschaftswoche sind auch schon erste Muskelstränge vorhanden, was den Grundstein für erste Bewegungen legt.

7. Schwangerschaftswoche: Da bewegt sich was!


In der siebten Schwangerschaftswoche bewegt sich der Embryo zum ersten Mal. Diese Bewegungen sind zunächst eher ein unkontrolliertes Zucken. In den folgenden Wochen wird der Embryo sich drehen und hopsen. Später beginnt das Kind zu treten, am Daumen zu lutschen oder etwa mit der Nabelschnur zu spielen. Auch das kleine Herz schlägt sehr schnell – nämlich 150 Mal in der Minute – und pumpt Blut zu den angelegten Organen.

Die Größe des Embryos wird während der Schwangerschaft mit SSL (Scheitel-Steiß-
Länge) angegeben. Dabei wird die Länge vom Kopf bis zum Po gemessen.

Die erste Vorsorgeuntersuchung in der 7. SSW


Nach einem positiven Schwangerschaftstest aus der Apotheke, suchen die meisten Frauen ihren Gynäkologen auf, um sich die Schwangerschaft bestätigen zu lassen. Die erste Vorsorgeuntersuchung findet nicht immer im gleichen Stadium der Schwangerschaft statt. Meist fällt die erste Vorsorge in die fünfte, sechste oder in die siebte Schwangerschaftswoche.

Bei diesen ab jetzt vierwöchigen Vorsorgeuntersuchungen werden Werte wie Herztöne des Babys oder Gewicht der Mutter gemessen und im Mutterpass dokumentiert. Ab der 32. Schwangerschaftswoche finden diese „kleinen“ Untersuchungen alle zwei Wochen statt. Im Falle einer Risikoschwangerschaft hat man zur Sicherheit öfters Untersuchungen.

Große Vorsorgeuntersuchungen werden zwischen der 9. und der 12. und zwischen der 19. und der 22. Schwangerschaftswoche durchgeführt. An diesen Terminen macht der Frauenarzt zusätzlich zu den üblichen Untersuchungen auch einen Ultraschall.

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Woher kommen die Beschwerden in der siebten Schwangerschaftswoche?


Die Schwangerschaft verändert den Körper einer werdenden Mutter stark – das merken manche Frauen. Was sind die häufigsten Beschwerden und woher kommen sie?

  • Übelkeit Über die Hälfte aller Schwangeren leidet zu Beginn der Schwangerschaft an Übelkeit. Der Grund für die Übelkeit, die nicht unbedingt nur morgens auftritt, ist vermutlich, dass sich das Immunsystem der Mutter mit dem des Kindes auseinandersetzt. Aber auch der schnelle Anstieg von Schwangerschaftshormonen wie Progesteron und hCG könnten damit zusammenhängen. Ab der 14. Schwangerschaftswoche verschwindet die Übelkeit meist wieder. Kleine, leichte Mahlzeiten können hier helfen. Außerdem sollten Sie bei Schwangerschaftsübelkeit gleich nach dem Aufstehen eine Kleinigkeit frühstücken.
  • Müdigkeit Viele Schwangere sind in der Frühschwangerschaft – das sind die ersten drei Monate – müde und schlapp. Manchmal können auch Durchschlafprobleme die nächtliche Erholung stören. Schlafprobleme kommen meist daher, dass sich Bänder und Sehnen im Körper zur Vorbereitung auf die Schwangerschaft lockern. Es kann schon mal sein, dass es im Unterbauch oder in den Brüsten zieht und man dadurch wach wird.
  • Blasendruck Auch die Gebärmutter wächst in der siebten Schwangerschaftswoche. Wenn die Gebärmutter sich vergrößert, kann das auf die Blase drücken: Schwangere müssen dann öfter auf die Toilette.
  • Kreislaufprobleme Einige Frauen klagen in der Frühschwangerschaft auch über Kreislaufprobleme. Durch die Schwangerschaft kann es nicht nur zu einem niedrigen, sondern auch zu einem hohen Blutdruck kommen. Das liegt daran, dass hormonelle Umstellungen die Blutgefäße weiten, damit die Plazenta besser durchblutet wird. Aus diesem Grund nimmt auch das Blutvolumen der schwangeren Frau zu, und das Blut wird dünnflüssiger. Das Herz der Mutter muss daher gerade zu Beginn der Schwangerschaft eine Mehrleistung erbringen, was den Kreislauf unter Umständen erstmal überfordert.
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Außer den genannten Beschwerden, leiden einige Schwangere auch unter psychischen Problemen. Besonders häufig sind in der siebten Schwangerschaftswoche Stimmungsschwankungen, die meist ebenfalls hormonell bedingt sind.

Bei belastenden Schwangerschaftsbeschwerden können Sie sich an Ihren Frauenarzt wenden. Außerdem ist es wichtig, dass Sie sich genügend Ruhephasen gönnen, damit Ihr Körper die Möglichkeit hat, die großen Veränderungen zu verkraften.

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