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Im Bauch: Der Embryo entwickelt sich


Der Embryo ist in der sechsten Schwangerschaftswoche etwa drei Wochen alt. Er misst gerade mal fünf Millimeter, das ist etwa die Größe eines Reiskorns.

Ende der fünften oder zu Beginn der sechsten Schwangerschaftswoche beginnt das Herz zu schlagen. Die Herzkammern des Embryos sind aber noch nicht komplett ausgebildet. Außerdem verbindet sich der Kreislauf des Kindes mit dem der Mutter über die Plazenta (Mutterkuchen). Über diese Verbindung erhält das kleine Wesen Sauerstoff und Nährstoffe.

Ein großer Entwicklungssprung tut sich im Bereich des Oberkörpers:

  • der Kopf nimmt Gestalt an
  • das Gehirn entwickelt sich
  • das Neuralrohr, die erste Entwicklungsstufe des zentralen Nervensystems, schließt sich
  • die Wirbelsäule stabilisiert den Embryo
  • Verdauungstrakt, Leber, Lunge und Nieren entwickeln sich
  • Ansätze von Armen und Beinen sind zu erkennen
  • Muskelstränge wachsen

Eventuell kann sich Ihr Baby, wenn bereits Muskelstränge vorhanden sind, jetzt schon bewegen.

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Beschwerden in der sechsten Schwangerschaftswoche


Beschwerden zu Beginn der Schwangerschaft sind gar nicht so selten: Unter Übelkeit in der Frühschwangerschaft leiden über die Hälfte aller Schwangeren.

Welche Beschwerden gibt es noch?

  • Spannungsgefühl in den Brüsten
  • vermehrter Ausfluss

Diese Symptome entstehen dadurch, dass sich der Körper in kürzester Zeit auf veränderte Bedingungen einstellt: Es gilt, die Versorgung des Embryos mit Nährstoffen und Energie zu ermöglichen. Dazu muss der Stoffwechsel der Mutter einiges mehr leisten.

Die Blutmenge der Mutter erhöht sich beispielsweise um bis zu 50 Prozent. So wird sichergestellt, dass die Organe besser durchblutet werden. Diese Menge Blut erfordert allerdings eine größere Leistung des Herzens, was manche Frauen an Kreislaufproblemen merken. Äußerlich wird die vermehrte Durchblutung oft an dunklen Brustwarzenvorhöfen oder bläulich gefärbten Schamlippen sichtbar.

Außerdem wächst die Gebärmutter und Sehnen, Bänder sowie Darm- und Beckenbodenmuskeln beginnen weicher zu werden. Dieses Dehnen und Lockern ermöglicht, dass das Kind sich Raum im Bauch der Mutter schaffen kann, um weiter zu wachsen.

Die Frühschwangerschaft, in der Sie sich in der sechsten Schwangerschaftswoche befinden, zeigt sich bei jeder Frau anders. Egal ob Sie Beschwerden haben oder nicht: Gönnen Sie sich so viel Ruhe und Entspannung, wie Sie brauchen. Denn so lassen sich die großen Veränderungen besser verarbeiten.

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Sechste Schwangerschaftswoche: Startschuss für Vorsorgeuntersuchungen


Wenn Sie Ihre erste Vorsorgeuntersuchung noch nicht in der fünften Schwangerschaftswoche hatten, findet diese meist in der sechsten oder siebten Schwangerschaftswoche statt.

Standardmäßig werden bei diesen Vorsorgeuntersuchungen verschiedene Werte von Mutter und Kind gemessen und im Mutterpass dokumentiert. Dazu gehören:

  • Lage und Größe der Gebärmutter, vor allem wie hoch der obere Rand der Gebärmutter sitzt
  • Lage des Babys (ab der zweiten Hälfte der Schwangerschaft)
  • Herztöne des Babys (sobald diese im CTG, einer speziellen Art von Ultraschall für die Babyherztöne, hörbar sind)
  • Blutdruck
  • Zucker- und Eiweißgehalt sowie Bakterien im Urin
  • Gewicht der Schwangeren
  • Hämoglobingehalt im Blut, um Eisenmangel auszuschließen

Außer den regulären Untersuchungen alle vier Wochen gibt es große Vorsorgeuntersuchungen, die zwischen der 9. und der 12. Schwangerschaftswoche und zwischen der 19. und der 22. Woche durchgeführt werden. Bei diesen Untersuchungen macht der Frauenarzt zusätzlich einen Ultraschall. Ab der 32. Schwangerschaftswoche finden die „kleinen“ Untersuchungen alle zwei Wochen statt. Im Fall einer Risikoschwangerschaft wird man zur Sicherheit etwas öfters untersucht.

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